Silvester

Erratic Rock hat vom 30-31 kein Zimmer frei, wir suchen deshalb ein neues Hostel wir finden dann auch eins „Donde kike“. 10.000 peso pro Pers im Dorm ist günstig wir sind allein im 6er Dorm. Wir drehen die Heizung voll auf, aber der Raum ist in der Früh immer noch kalt, könnte an der einfach Verglasung liegen.

Um 10:00 bringen wir unser Gepäck ins erratic rock. Auf zum Supermarkt fürs Abendessen einkaufen. Es ist die Höhle los.

Zur Feier des Tages kaufen wir zwei Stück Torte.

Flo versucht seine Kamera zu reparieren, leider braucht er Ersatzteile 🙁 🙁

Wir kochen noch auf und warten aufs neue Jahr.

Torres Del Paine

Autor: Stephan

Da mein ursprünglicher Eintrag verschwunden ist hier nochmal aus dem Gedächtnis.

Der Wecker soll um 5:40 klingeln wie sind aber dacvor wach, so dass wir pünktlich um 6:00 unser Omlette von Bill essen können. Wir sind dann gegen 6:50 am Busbahnhof. Der Bus fährt pünktlich um 7:30 los.

Die Fahrt zum Park dauert ungefähr 2h. Während der Fahr muss man einen Fragebogen ausfüllen, was man vorhat etc.

Im Park angekommen, muss man als Ausländer 21.000 Peso bezahlen, ist das erledigt wird man gefragt ob man die Campingplätze reserviert hat, kontrolliert wird es aber nicht.

Anschließend wird man in einen extra Raum geführt, dort muss man sich ein Belehrungsvideo anschauen. Wir kommen uns vor wie Rinder auf der Rinderakademie. Die nächsten warten schon vor der Tür.

Wir fahren dann noch ein Stück weiter zum Katamaran nach Pudeto.

Dort müssen wir 30 Minuten warten, da dass Boot erst um 11:00 fährt.

Die Fahrt mit dem Katamaran ist ganz schön, hier scheint noch die Sonne. Wieder am Festland zieht die Herde weiter, wir kommen an der ersten Rangerstation vorbei, dort wird unsere Reservierung geprüft.

Wir wollen einen kurzen Abstecher zum Grey Gletscher machen, der Weg dorthin ist mit abgebrannten Bäumen gezeichnet. Es beginnt zu regnen und Sturm kommt auf. Wir kämpfen uns bis zum Ausichtspunkt. Machen dort ein paar Bilder und gehen dann zurück.

Der Grey Gletscher haut uns nicht von den Socken(der Eqi Gletscher war schon ne andere Nummer) aber der Wind schafft es fast. Nun klart das Wetter wieder etwas.

Aber das Vergnügen ist nur von kurzer Dauer, der Schnurrregen beginnt und soll bis zum nächsten Tag nicht mehr aufhören.

Wir sind gegen 18:00 im Camp Frances.

Es ist sau kalt, Flos Kamera ist voll mit Wasser und macht keinen Mucks mehr, er reist sich an nem Ast noch eine Loch in die Tasche der Regenjacke.

Wir überlegen alles hinzuschmeißen.

Die Würschtelplatte heitert uns etwas auf….

Officeday

Autor: Stephan

Heut standen einige organisatorische Dinge auf dem Stundenplan.

Zuerst versuchte ich die fehlenden Campingplätze im O zu buchen, keine chance.

Dann wollte ich Brennstoff kaufen, wenn man sich einma auf wen verlässt laut Hostel Stuff wäre Benzina Blanca das richtige, ist es aber nicht, dass ist nämlich Reinbenzin. Hab dann noch Alkohol in der Apotheke gekauft.

Dann nach nem Bus nach Ushuaia geschaut es gibt einen am 2.12. Ich kann ihn aber ohne den zweiten Pass nicht buchen.

Die Bustickets nach Torres del Paine im Hostel gekauft 30.000 für 2 Personen.

Ansonsten hab ich nur bissi Brause gekauft und war spazieren.

Puerto Arenas

Heute werden wir um 5:00 geweckt weil wir die engste Stelle der Tour passieren. Es regnet nicht mehr, was die Sache natürlich noch schöner macht.

Wir sehen nochmal Seelöwen oder waren es Delfine ich weiß es garnicht mehr 😉

Um 8:30 sind wir im Hafen von Puerto Natales, wir frühstücken noch schnell und dann müssen wir von Bord.

Das Hostel ist dank maps.me schnell gefunden.

Ansonsten hat hier alles geschlossen, vielleicht wird es Zeit für ein Notfall Snickers?s

Puerto Natales erinnert mich an Grönland, ein kleines Dorf in dem es auch im Sommer sau kalt ist!

Fazit Fähre

Wenn man sich die Kommentare im Internet zu dieser Fähre durchliest, spalten sich die Lager von wahnsinnig toll bis fürchterlich, ist alles zu finden.

Ich würde sagen dies hängt davon ab was man für ein Typ ist, was man erwartet und wie das Wetter ist.

Die Kabinen sind klein und stickig. (Ich hab die meisten Nächte bisher im Bus geschlafen also für mich ist jedes Bett in Ordnung)

Das Essen ist wie wahrscheinlich in 90% der Kantinen.

Und es wird sicherlich regnen. (Das wird auf der Navimagseite sowie auf den ganzen Torres del Paine Seiten gerne verschwiegen) aber es muss eigentlich jeden Tag regnen. 7000/365 ergibt 19 mm die es hier durchschnittlich jeden Tag regnet.

410$ für die billigste Kabine ist in Ordnung, wenn ich aber über 1000 gezahlt hätte, wäre ich auch etwas enttäuscht. Man muss sich bewusst sein, dass man am Ende der Welt auf einer Transportfähre ist, deren Hauptaufgabe ist, die Menschen zu versorgen. Das noch Personen mitfahren können ist nur ein neben Erwerb.

Dieser in meinen Augen sinnlose Smalltalk ist halt auch Bestandteil der Fahrt. Mich interessiert eigentlich überhaupt nicht, woher die Leute sind und was sie vorhaben. Selbst Freundschaften die man aufrecht erhalten will, brechen auseinander.

Wir sind 80 Passagiere an Bord. Ich schätze die Hälfte spricht deutsch und ist unter 35. Davon ist die Hälfte von Beruf Tochter oder Sohn. Mit solchen Leuten Gesprächsthemen zu finden ist etwas schwierig.

Die andere Hälfte sind Rentner mit denen ich auch nichts anfangen kann.

Natürlich gibt es auch einige interessante Leute an Bord.

Ich finde die Landschaft und Tiere trotz Regen spannender.

Also ich würde wieder mit der Fähre fahren!!!

Wrack, Puerto Eden,Weihnachten

Die Nacht war keine Problem, wir hatten nur 3 Meter hohe Wellen.

Um kurz nach 7:00 passieren wir ein Wrack welches 1968 hier auf einen Felsen aufgelaufen ist.

Es sollte Versicherungsbetrug werden, docj leider blieb das Schiff am Felsen hängen anstatt in der Tiefe zu verschwinden.

Anschließend sehen wir viele Albatrosse und auch einige Delfine.

Das Wetter ist da noch ganz gut, es ist nur bewölkt.

Als nächstes müssen wir eine Engstelle meistern, aber kein Problem für unseren Erfahrenen Kapitän der Radar etc. immer ausschaltet.

Gegen 20:30 erreichen wir Edén ein kleines Fischerdorf (ca. 1500 Einwohner) wir können hier nicht anlanden nur die Laderampe runterlassen. Das Gewicht der Rampe gut 100 Tonnen würde der Steg nicht aushalten. Die Dorfbewohner kommen mit kleinen Booten zur Rampe gefahren, es wird allerhand aus und eingeladen. Muscheln, Schallungsbretter und unzählige Kartons.

Da wir Rückenwind haben fahren wir nur noch mit einem Motor.

Gegen Mittag fängt es an zu regnen, hier regnet es im Jahr durchschnittlich 7000-9000 mm.

Die älteren Passagiere fangen an zu tuscheln, dass das Wetter so mies ist, das Essen nicht schmeckt und die Kabinen nicht gut sind. Ich werden einen gesonderten Eintrag diesbezüglich und meiner Meinung zur Fähre machen.

Ich glaube die Hälfte der Leute wird in Torres del Paine keinen Spass haben, viele müssen sich die Ausrüstung erst noch leihen. Und solche Leute besetzen dann die Plätze die unsereiner bräuchte. Mir kommt zu Ohren, dass wenn man eine Tour mit Guide bucht es kein Problem ist noch einen Platz zu bekommen.

Ich vermute ganz stark das es die nächsten Jahre nur noch mit Guide gehen wird, Abzocke halt. Zum Glück hab ich schon den besten Gletscher überhaupt gesehen, weshalb die Welt nicht untergeht falls wir den Grey Gletscher nicht sehen werden.

Ich glaube keiner auf dem Boot hat alle Plätze reserviert.

Ich sehe noch eine Robbe durchs Wasser flitzen. 🙂

Als Abendessen gibt es Truthahn. Anschließend Knabbereien.

Wir sehen in der Dämmerung am Horizont noch zwei Killerwale.

Der Sonnenuntergang um 22:30 lässt den wolkenverhangenen Himmel komplett rot erscheinen.

Das war mal ein unvergessliches Weihnachten.

Unnützes Wissen:

  • In den Anden ist das 3. größte Eisfeld der Welt, nach der Antarktis und Grönland.
  • Die Fähre braucht ungefähr 3 Tage auf dem Landweg mit LKWs braucht man ca. 5 Tage. (Wenn man jetzt aber Ab und Entladen berücksichtigt dauert es wahrscheinlich gleich lang). Aber auf dem Landweg muss man die Grenze zu Argentinien überqueren.
  • Es gibt nur eine Firma, die diese Rute fährt.
  • Nach Edén gibt es keine Landverbindung.

Cruising the Pacific

Die Nacht an Bord war sehr entspannt. Liegt wohl daran, dass ich das Busfahren gewohnt bin.

Zum Frühstück gibt es eine Art Baguett, Käse und Pressschinken, Porridge und Joghurt und Cornflakes.

Danach ist eine Vortrag über die zu erwartende Fauna. Man kann hier eigentlich alles angeblich sehen. Wir sehen aber eigentlich nur Vögel, da ich mir die Namen nicht merken konnte kann ich euch leider nicht sagen welche es waren.

Zu Mittag gab es Hühnchen mit Cuoscous und Salat. Ich finde das Essen sehr gut. Wem das nicht schmeckt kann niemals das Essen im Flugzeug essen.

Wir fahren durch den Canal Pulluche raus in den offenen Pazifik. Man erwartet nur kleine Wellen von 3-4 Meter Höhe, spannend wird es erst ab 8 Metern 😉 Es werden Tabletten gegen Seekrankheit verteilt, ich werde vorsorglich mal eine einwerfen.

Die Wellen sind harmlos, für das Schiff und für mich. Nur einmal sehe ich einen Plastikbecher den Tisch entlangrutschen.

Den Abend verbringe ich mit Kartenspielen. Tom ist Audianer zum Glück ?

Dann zum Zähneputzen raus aufs Deck.

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Edén

Unser Schiff ist die Edén.

Man fährt ca. 20 Minuten mit einem Bus zum Schiff, dort merkt man gleich, dass es eine Transportfähre ist und kein Kreuzfahrtschiff. Auf den Bojen liegen Robben, auch eine Babyrobbe ?

Die Kabine ist so wie erwartet klein, aber besser als im Bus zu schlafen.

Leider sind keine Kühe an Bord, dafür gefühlt 50% Deutsche.

Es ist sau kalt an Deck. Wir legen um ca. 18:00 ab kur vor dem Abendessen gibt es eine kurze Einführung wo wir langfahren in spanisch. Nach dem Essen dann auf englisch. Zum Essen gibts Salat, Fisch mit Quinoa und als Nachspeise, eingelegte Birnen. Ich fands lecker.

Jetzt ist noch Karaoke singen aber ohne mich.

Puerto Montt

Die Chilenen scheitern an den einfachsten Dingen. Der Bus war laut Anzeigetafel noch nicht da, aber er war da, erst als ich den zweiten Offiziellen gefragt hab konnte er mir Auskunft geben. Da war es 20:29 Abfahrt war um 20:30. war also nochmal spannend.

Die Busfahrt ansich war okay, bloß der Vorderman lehnte sich komplett nach hinten, so dass nimma viel Platz für mich war, zum Glück hatte ich nen Gangplatz.

Wie immer bekommt man keine Auskunft wo man gerade ist. Es gibt überall an der Strecke kleine Bushäuschen wo man aussteigen kann, da das immer ungefähr 5 Minuten dauert, hat auch jeder Bus ne halbe Stunde Verspätung.

In Puerto Montt angekommen, bin ich ins NaviMag Büro in der Nähe vom Bahnhof gegangen, dort hat man mich weiter ins Holiday in geschickt, dort ist der Check In.

Anscheinend geht dann ein Bus zum Schiff.

¡Feliz Navidad! Und

Heute war ich in Santiago unterwegs.

Für mich sind diese Städte einfach nix, viel zu laut uns dreckig, man muss immer aufpassen das nix passiert. In China wars nicht schlimmer. Aber Santiago ist noch die beste Großstadt.

Ich hab die Free Walkingtour gemacht, die war echt gut, die um 10:00 besucht verschiedene Märkte und den Friedhof da ich das eh sehen wollte perfekt.

Unnützes Wissen:

  • 7 Millionen der 18 Millionen Chilenen leben in Santiago
  • Alles unter 6,9 zählt hier nicht als Erdbeben
  • Das einzige was die Chilenische Armee jemals bombardiert hat war der Präsidentenpalast 1973
  • Allende hatte zwei Schusswunden eine im Kopf und eine in der Brust
  • Bis heute ist nicht klar wer den zweiten Schuss abgefeuert hat
  • Die Kugeln stammen aus einer AK-47 die ihm Fidel Castro geschenkt hat.

Das Beste an der Stadt ist der Friedhof.

Durch die Stadt geht ne 10 Spurige Straße (5 in jede Richtung) aber trotzdem ist Stau am Abend.

Da die Hitze jetzt vorbei ist gönn ich mir ein neues Paar Socken.

Für mich geht es heute Abend weiter nach Puerto Mont und dann morgen Nachmittag mit der Fähre nach Puerto Natales. Planmässig lande ich dort am 25.12 an. Manchmal hat die Fähre aber auch Verspätung.

Auf der Fähre hab ich sicher kein Internet, deshalb wünsche ich euch allen Frohe Weihnachten und lasst euch nicht stressen!!!